Wenn sich Mitarbeiter von Vorgesetzten benachteiligt fühlen, neigen sie dazu, sich zu rächen. Mitarbeiter tun oder lassen Dinge, um die ungerechten Vorgesetzten zu bestrafen, schädigen aber das gesamte Unternehmen. So entstehen hohe Verluste.
In diesem Beitrag möchte ich mit Ihnen meine Erfahrung aus der Praxis teilen und zeigen, wie sich solch eine Entwicklung verhindern und sogar umkehren lässt.
Während meiner Tätigkeit als Geschäftsleiterin übernahm ich vor Jahren eine Filiale mit dem Auftrag, diese wenigstens auf demselben (damals anhaltend schlechten Niveau) zu halten. Mir wurde sogar das Gehalt erhöht, da eine Erzielung der Tantiemen seit Jahren nicht möglich sei.
Zur großen Überraschung meiner Vorgesetzten konnte ich den negativen Trend in der Filiale aber umkehren. Wie habe ich das geschafft?
Win-win auf ganzer Linie. Unternehmenserfolg gewachsen, den Mitarbeiter Karrieren ermöglicht, eigener Karriere einen riesigen Schub verpasst.
Die Umsatzentwicklung in dieser Filiale hat sich nachhaltig gesteigert. Am Ende hatte ich mehr Gehalt, die Tantiemen erreicht und zufriedene, selbständige Mitarbeiter, die sich ebenfalls über ihre erreichten Mitarbeiterprämien gefreut haben. Win-win auf ganzer Linie. Unternehmenserfolg gewachsen, den Mitarbeiter Karrieren ermöglicht, eigener Karriere einen riesigen Schub verpasst.
Der erste Teil des Returns liegt also in der Abwendung einer Abwärtsspirale, die jede Vorgesetzte mit langjähriger Führungserfahrung schon einmal gesehen hat: Unzufriedene Mitarbeiter, die trotz fachlicher Qualifikation keinen guten Job machen. Führungskräfte, die nicht führen.
Doch wie lässt sich der Trend frühzeitig oder "von Weitem" bereits erkennen? Als erstes sollte man sich die Einsatzstatistiken der Mitarbeiter und die Personaleinsatzplanung dieser Geschäftsstelle ansehen. Das sind wichtige Kennzahlen, die – neben anderen Möglichkeiten – Rückschlüsse auf die Mitarbeiterzufriedenheit zulassen.
Es sollte zunächst geklärt werden, woher die schlechte Führung kommt. Hat die Führungskraft es nie gelernt? Hat sie zu wenig Zeit, um sich um Personalführung zu kümmern oder sind Können und Zeit vorhanden, aber Personalführung wird vernachlässigt?
Wichtig deshalb: Nicht sofort Kritik an der Führungskraft ausüben, sondern eruieren, was die entscheidenden Gründe hinter der schlechten Führung sind.
Der bekannte und bewährte Weg ist, Vorbild zu sein.
Sage einem Mitarbeiter nicht nur, was er wie und wann erledigen soll – lebe es vor.
Beispiel: In stressigen Zeiten sollte es selbstverständlich sein, dass man als Vorgesetzter seine Mitarbeiter unterstützt. Einen Obstkorb in die Kantine stellen, bewirkt auch kleine und große Wunder. Und man sollte sich selbst auf die Fläche stellen und
Einen Obstkorb in die Kantine stellen, bewirkt kleine und große Wunder.
Was ich ebenfalls schon oft erleben musste: Mitarbeitern mit dauerhafter Top-Performance, wird selten gesagt, wie gut sie eigentlich sind. Es wird zur Selbstverständlichkeit. Aber heißt es nicht oft „nicht geschimpft ist genug gelobt“? Falsch! Wenn ich nur einen Hebel beim Führungskräftetraining der meisten Modehäuser verändern könnte, dann es dieser: Mehr Wertschätzung und bessere Kommunikation.
Die Kommunikation ist oft so gestört, dass Mitarbeiter nicht mal wissen, was genau von ihnen verlangt wird. Woran erkennt man, dass die Kommunikation gestört ist?
Gibt es nicht auch diese eine Mitarbeiterin, bei der Sie sich nicht erinnern können wann Sie zuletzt mit ihr gesprochen haben außerhalb von „Guten Morgen, hast Du die Ware schon aufgefüllt, wir öffnen gleich?”
Führungskräfte verwechseln einen Austausch unter Kollegen oft mit einem Mitarbeitergespräch. Ein Mitarbeitergespräch
Mitarbeitergespräche sind mehr als einfach nur Reden oder jemandem anerkennend auf die Schulter klopfen. Wenn man etwas Positives rückmelden möchte, zählt die Anerkennung und Wertschätzung nur dann, wenn der Mitarbeiter sie auch als solches auch wahrnimmt.
Gute, klare Kommunikation ist ...
Immer wieder höre ich die Aussage von Führungskräften, dass sich ihre Mitarbeiter nicht anstrengen, nicht zuhören, nicht richtig verstehen etc.
Ganz ehrlich und ganz direkt gesagt: wenn Ihre Mitarbeiter nicht produktiv und sinnvoll ins Handeln kommen, dann liegt das für gewöhnlich an Ihnen! Sie sind die Kompetenz, die den richtigen Zugang zu ihren Mitarbeitern finden muss. Wählen Sie:
wenn Ihre Mitarbeiter nicht produktiv und sinnvoll ins Handeln kommen, dann liegt das für gewöhnlich an Ihnen!
Coaching und Training eröffnen neue Perspektiven und aktivieren Ressourcen – Ihr verändertes Verhalten wirkt sich positiv auf die Produktivität Ihrer Mitarbeiter aus.
Um auf die Eingangsfrage zurückkommen: Was ist also nun der ROI von Coaching und Training?
... und dies führt unmittelbar zu:
Es gibt eine Reihe von Studien zur Frage, wie hoch der ROI von Business-Coaching ist. Hier ein paar der wichtigsten:
Ich biete Beratung und Workshops für Unternehmen und Einzelpersonen an.
TUN Training & Beratung GmbH
Hienenburg 11, 40878 Ratingen
Im Sinne der Gleichbehandlung werden Doppelnennungen, geschlechterneutrale Begriffe, Pluralformen, Funktionsbezeichnungen oder abwechselnd die männliche und die weibliche Form verwendet.
Wenn gelegentlich nur eine Form genannt wird, um bessere Lesbarkeit zu erreichen, gilt diese für alle Geschlechter und Personengruppen.